Wie reinige ich meinen Heilsteine?
Wie lade ich meine Heilsteine wieder auf?
Inhaltsverzeichnis
Dies sind üblicherweise die ersten Fragen, die man sich stellen sollte, wenn man Heilsteine eingekauft hat. Und darüber bin ich froh. ABER wenn man jetzt anfängt, im Internet zu lesen oder in Büchern oder auch ChatGPT fragt, bekommt man ganz viele Informationen. Die einen sagen das, die anderen etwas anderes. Wie macht man es jetzt richtig? Gibt es ein Richtig dabei?
Schon alleine, dass du dir darüber Gedanken machst, zeigt, dass dir deine Heilsteine am Herzen liegen, und das freut mich sehr. Mir nämlich auch.
Vielleicht hast du schon ein bisschen erkannt, dass ich eine absolute Praktikerin bin und ich immer ganz konkrete Tipps, Hinweise und Lösungen anbiete. Daher möchte ich nun einiges zum Thema Reinigung und Aufladen der Heilsteine klarstellen.
Wenn du keine Lust hast, den ganzen Artikel zu lesen, kommt hier meine super kurze Antwort:
- Reinigen: fließendes Wasser, Rauch oder Klang
- Aufladen: Sonne, Natur
Das ist es! So einfach kann es sein und soll es auch sein!
Traditionelle Herangehensweise an Reinigen und Aufladen
Ursprünglich ging man davon aus, dass die Energie eines Heilsteins mit der Zeit erschöpft sein könnte. Das Aufladen war die Methode, um die Energie des Heilsteins wieder aufzufüllen, sodass er weiterhin effektiv arbeiten konnte. Im Grunde wurden die Heilsteine wie Batterien behandelt, denen die Energie entzogen wurde und die dann wieder aufgeladen wurden, um sie mit neuer Energie zu versorgen. Wenn ein Heilstein sich nicht mehr so anfühlte oder nicht mehr so „funktionierte“ wie früher, wurde empfohlen, den Stein aufzuladen. Manche Menschen glaubten auch, dass der Reinigungsprozess dem Stein alle Energie entzieht.
Meiner Erfahrung nach verliert ein Heilstein im Laufe der Zeit nicht seine Energie, nur weil man mit ihm gearbeitet hat – er ist nicht wie eine Batterie, wie man uns glauben machen will. Wenn sich die Energie deines Steins für dich „unstimmig“ anfühlt, braucht er wahrscheinlich nur eine gute Reinigung. Wenn das nicht hilft, könnte es sein, dass der Stein nicht mehr gebraucht wird – dass er seinen Zweck erfüllt hat und dir einen einfachen Hinweis gibt, dass er weiterzuziehen möchte.
Beste Methoden zum Reinigen
Mit Wasser reinigen
Intuitiv greifen wir hier alle zum Wasser, was viel Sinn macht. Der Heilstein ist durch viele Hände gewandert und möchte zuerst gereinigt werden. Wir waschen uns ja auch die Hände, wenn wir nach Hause kommen.
Das machst du am besten unter fließendem Wasser (Wasserhahn). Ich mache dies ausnahmslos für alle Heilsteine. Bei manchen kurz (z. B. Pyrit, Malachit) und bei den meisten etwas länger (2-3 Minuten oder auch länger).
Einfach unter kühlem Wasser halten, etwas mit den Händen abrubbeln und dann in Ruhe trocken lassen.
Das ist die Basisvariante. Wenn du Zugang zu natürlichem Wasser hast, z. B. einem Bach oder Fluss, ist das natürlich der Hit! Wenn du es einmal ausprobiert hast, siehst und spürst du, wie die Heilsteine strahlen, wenn du sie in natürliches Wasser eintauchst.

Mit Rauch reinigen
Wenn du jetzt eine große Amethyst-Druse hast, tust du dir etwas schwer, diese unter den Wasserhahn zu bekommen. Da bietet sich die nächste Reinigungsvariante an – der Rauch.
Seit jeher verwenden wir Rauch/Räucherwerk zur Energiereinigung, und dies passt natürlich auch perfekt zu den Heilsteinen.
Manche Heilsteine bevorzugen den Rauch, wie z. B. Malachit, Pyrit oder Selenit. Auch die großen Heilsteine (2 kg und größer) lieben den Rauch. Bergkristall, Rauchquarz, Lemurianischer Quarz, Amethyst sind einige der Heilsteine, die sich über den Rauch sehr freuen.
Wie weiß man, was der Heilstein lieber hat? Frag ihn einfach. Bekommst du dann den Impuls, mit Rauch zu reinigen, ist das schon deine Antwort.
Einfach ein Räucherwerk anzünden und den Heilstein unterhalb bzw. um ihn herum mit Rauch einhüllen. Du kannst dabei sehr gut beobachten, wie der Rauch den Stein umschmeichelt. Geht der Rauch zur Seite, dann weißt du, dass genug ist.
Am liebsten mit Salbei, Palo Santo oder auch Lavendel oder Beifuß räuchern. Bitte nicht Weihrauch, denn dieser bindet die Energien und setzt sie nicht frei!
Nicht vergessen, nach dem Räuchern gut zu lüften!
Mit Klang reinigen
Klang ist eine Schwingung, und diese kann Energien freisetzen. Wenn du Klang (z. B. durch eine Stimmgabel) erzeugst, versetzt du den Raum und den Stein in harmonische Vibration. Diese Vibration „schüttelt“ sozusagen alte oder fremde Energien aus dem Heilstein heraus.
(Denk auch an die Glocken bei Kirchen oder Tempeln – sie rütteln die unerwünschten Energien ab!)
Welche Instrumente gibt es?
- Stimmgabel – vor allem die Frequenz 4096 Hz, mit einem Bergkristall anschlagen
- Klangschale – stelle den Heilstein hinein oder daneben, schlage sanft an
- Tingsha-Zimbel – klare, durchdringende Töne zur Klärung, besonders für einzelne Heilsteine geeignet
Beste Methoden zum Aufladen bzw. Energien verstärken
Ich bin der Meinung, dass ein prinzipielles oder regelmäßiges Aufladen nicht notwendig ist. Denn der Heilstein ist immer energetisch wirkungsvoll, da er mit der Energie des Mutterheilsteins im Universum verbunden ist.
Manchmal können sie diese Verbindung verlieren, vor allem nachdem sie aus der Erde ausgegraben wurden. Genau das tue ich mit all meinen Heilsteinen, nachdem sie bei mir gelandet sind. Ich befreie sie von Fremdenergien und verbinde sie, wenn nötig, wieder mit ihrer Ursprungsenergie.
Also, nachdem du sie gereinigt hast – und das ist definitiv immer sinnvoll – kannst du sie bei Bedarf aufladen bzw. ihre Energie verstärken.
Mit Sonne verstärken
Die Sonne ist unser Lebenselexir und strahlt hochfrequente Licht- und Lebensenergie aus, die Heilsteine aufnehmen und speichern können.
Lege deine Heilsteine ins Freie (oder auch auf die Fensterbank), sodass die Sonne sie bestrahlen kann. Für ca. 2-3 Stunden. Manche Heilsteine können in der Sonne verblassen (z. B. Amethyst, Rosenquarz, Coelestin oder Fluorit), daher diese nicht zu lange in der direkten Sonne liegen lassen.
Du wirst sehen und spüren, wie deine Heilsteine danach wieder strahlen und lächeln!
In der Natur stärken
Eine weitere einfache Methode ist, sie in die Natur mitzunehmen bzw. zu legen.
Nimm sie mit in den Wald, lege sie auf den Waldboden oder ins Moos oder in einen Bach. Vielleicht findest du einen alten Baum oder besonderen Felsen, wo sie Energien tanken können.
Du kannst sie auch zu deinen getrockneten Kräutern legen.
So können sich deine Heilsteine leicht mit dem Energiefeld der Erde wieder verbinden und stärken.
(Bitte nicht ins Mondlicht legen, das passt energetisch gar nicht.)
Mit anderen Heilsteinen stärken
Nachdem deine Heilsteine gereinigt sind, kannst du sie auch mit einer Amethystdruse oder einem Selenit stärken. Besonders Schmuckstücke lege ich selbst gerne über Nacht in eine Selenitschale.
Oft müssen die Heilsteine gar nicht lange mit diesen hochschwingenden Steinen in Kontakt sein. Du wirst spüren, wann es „genug“ ist.
Häufigkeit der Reinigung
Das hängt von deiner Nutzung ab und ist auch wieder von Stein zu Stein unterschiedlich. Du wirst es mit der Zeit einfach spüren. Wenn du den Gedanken hast: „Jetzt sollte ich mal reinigen“ – dann ist das definitiv der richtige Zeitpunkt dafür!
Eine regelmäßige Reinigung empfehle ich:
- bei täglicher Verwendung (z. B. als Schmuck oder in der Hosentasche): etwa 1× pro Woche
- bei gelegentlicher Verwendung (z. B. bei Meditation oder auf dem Nachttisch): 1–2× pro Monat
- nach intensiver Nutzung oder bei starker emotionaler Arbeit: sofort nach der Anwendung
Zusätzlich ist eine Reinigung sinnvoll:
- wenn sich der Stein „schwer“, „matt“ oder energetisch „leer“ anfühlt
- nach Krankheit, Konflikten oder intensiven Gesprächen
- wenn der Heilstein von anderen Personen berührt wurde (die Zahnbürste teile ich ja auch nicht 😉)
Wie immer mein Ratschlag: Hör auf deine Intuition!
Letztendlich ist die Arbeit mit Heilsteinen eine zutiefst persönliche Erfahrung. D. h., wie du die Heilsteine reinigst und stärkst, hängt ganz davon ab, wie es sich für dich richtig anfühlt. Also nutze deine Intuition und deine Wahrnehmung.
Ich lade dich ein, die unterschiedlichen Methoden auszuprobieren und dann deinen eigenen Weg zu finden, wie es für dich stimmig ist!
Von Herzen alles Liebe
Sonja Liegler
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